Kiefergelenke locker - entspannt
Lesen Sie, warum die Entspannung der Kiefergelenke für die Harmonie von Leib und Seele so wertvoll ist.
Ihr Kiefer leistet Schwerstarbeit…
Auf den ersten Blick ist nicht gleich ersichtlich, warum reibungslos funktionierende Kiefergelenke ohne CMD* so bedeutend für unser Wohlbefinden sind.
*Cranio-Mandibuläre Dysfunktion
Meistens verbinden wir Kiefergelenke und Kaumuskulatur nur mit Essen.
Oder machen Sie sich Gedanken darüber, was alles in Ihrem Gesicht passiert während sie kauen? Wohl kaum – und das ist absolut normal. Nur wenn etwas schwer zu beißen ist oder es irgendwo im Kiefer klemmt, werden wir aufmerksam:
♦ Funktionell hat Ihr Kiefer etwa 36 Millionen Kauvorgänge hinter sich, wenn Sie jetzt um die 40 sind. Und jedes Mal wirkt dabei eine Kraft von rund 100 Kilogramm auf Ihre Zähne, den Kiefer und das Kiefergelenk.
♦ Auch beim Sprechen und an der Mimik ist die Kaumuskulatur beteiligt.
♦ Und wie wirkt sich die Belastung einer Fehlstellung oder von Stress mit den typischen Erscheinungen von Zähneknirschen oder -pressen aus?
Stets ist das Kiefer-Gelenk-System wie auch die Gesichtsmuskulatur involviert und es kann passieren, dass Sie schnell an den Rand einer CMD rutschen.
IHR KIEFER LEISTET WIRKLICH SCHWERSTARBEIT!
Den Kiefer entspannen und Stress reduzieren
Sie haben es satt, alles zähneknirschend hinzunehmen? Dann ist es an der Zeit, sich etwas Gutes zu tun und Ihre Gesundheit nicht länger zu strapazieren.
Ich zeige Ihnen, wie Sie gezielt Ihren Kiefer entspannen, mehr Leichtigkeit im Körper erfahren und dadurch an Vitalität gewinnen.
… und ist ein Speicherort für Stress.
Wie Rücken- und Nackenmuskulatur reagiert auch das Kiefer-Gelenk-System äußerst empfindlich auf Belastungen und Stress. Selbst lange zurück liegende Ereignisse können noch in der Kiefermuskulatur abgespeichert sein und für Spannungen sorgen, woraus sich eine CMD entwickeln kann.
Und nun?
Sie sollten Ihren Kiefer entspannen
„Ah, das war richtig entspannend!“ oder „Ich bin fast eingeschlafen!“ – habe ich oft nach einer Kiefer-Entspannung gehört. Und auch ohne eine Äußerung habe ich es den meisten Klienten angesehen, dass Ihnen die Balance gutgetan hat.
Dafür gibt es mehrere Gründe:
♦ Die funktionellen Gegebenheiten rund um das Kiefergelenk knüpfen eine Verbindung zum Nervus Vagus -unserem Entspannungsnerv – der bei einer Kiefer-Entspannung mehrfach angeregt wird. Außerdem dürfen Sie bei der (Selbst)Anwendung Ihre Gedanken ziehen lassen und sich nur auf Ihren Atem konzentrieren: Ich bin mir sicher, dass Ihr Entspannungsnerv ziemlich schnell anspringen wird…
♦ Das Kiefergelenk ist die bewegliche Verbindung vom Unterkiefer zum Schädel. In enger Nachbarschaft zur Wirbelsäule – der Datenautobahn in Ihrem Körper – steht es in ständiger Wechselbeziehung mit vielen wichtigen Körperstrukturen. Leider wird Stress auch im Kieferbereich verarbeitet, ja sogar gespeichert. Das macht es ziemlich schwer, diese Region dauerhaft in einem entspannten Zustand zu halten.
Wenn also die freie Beweglichkeit oder die Lage Ihrer Kiefergelenke durch innere Anspannung gestört sind, verläuft der komplexe Informationsfluss im Körper nicht optimal.
♦ Meridiane ziehen von Kopf bis Fuß durch den ganzen Körper; einige davon in unmittelbarer Nähe der Kiefergelenke. Außerdem weisen mehr als 30 Muskel- gruppen unseres Bewegungsapparates eine energetische Verbindung zu diesen Bahnen auf. Während einer Kiefer-Balance wird ein Großteil dieser Muskelgruppen erreicht, was die natürliche Regenerationskraft der Muskelspannung unterstützt.
Eine Balance der Kiefergelenke widmet sich somit nicht nur dem Kieferbereich, sondern dem gesamten Körper.
Passen Sie bei diesen Herausforderungen besonders gut auf Ihren Kiefer auf !
♦ bei emotionalen Ereignissen oder besonders stressigen Phasen im Leben
Ein plötzlich veränderter Beziehungsstatus, überraschende Krankheiten, beginnender Pflegebedarf in der Familie oder Jobverlust können uns ziemlich aus der Bahn werfen. Aber auch ganz alltägliches, wie Trotzphasen, Pubertät, Wechseljahre oder Prüfungsphasen, gehören hier dazu. Dann wären da noch Naturkatastrophen, Unfälle oder Tod. Alles, was ein Gefühlschaos verursacht und nicht aufgearbeitet wird, kann sich in Ihrer Kiefermuskulatur einnisten und Ursache für Beschwerden im Kiefer sein.
♦ bei Belastungen, die über das Normale hinausgehen
Ein CMD – Erkrankung, ständiges Kaugummi kauen oder eine „Lieblings-Kauseite“ belasten Ihren Kieferbereich sehr. Außerdem soll es ja Menschen geben, die Nüsse mit den Zähnen knacken – darüber freut sich das Kiefergelenk auf keinen Fall. Vielleicht spielen Sie auch ein Blasinstrument oder haben die Geige* ständig zwischen Kinn und Schulter eingeklemmt? Dabei wird die Gesichts- und Kiefermuskulatur echt beansprucht. Damit Sie Ihr Hobby weiterhin genießen können, sollten Sie regelmäßig den Kiefer entspannen. (*trifft auch auf Telefone zu, die dort geparkt werden) Und auch „schlagende“ Argumente aus den Freizeitsport oder durch Auseinandersetzungen gehören zu den übermäßigen Belastungen.
♦ nach Terminen beim Zahnarzt oder Kieferorthopäde
Wenn Sie bei der Behandlung lange mit weit geöffnetem Mund ausharren mussten oder durch das Tragen einer Zahnspange zu Anspannung in der Kiefermuskulatur neigen.
♦ bei unerklärlichen Beschwerden im Bewegungsapparat
Muskeln, Bänder, Sehnen, Knochen und Gelenke sind zuständig für jede noch so kleine Bewegungen. Gleichzeitig stützt dieses umfangreiche System unsere gesamten Körper, weil alles kreuz und quer miteinander verbunden ist und in ständiger Wechselbeziehung steht. Eine falsche Haltung, der so genannte „Schreibtisch-Hals“ oder ein „Witwenbuckel“ steigern die Zugkräfte auf die Kiefer- und Nackenmuskulatur enorm. So können sich Störungen aus dem Bewegungsapparat im Kieferbereich bemerkbar machen oder die umgekehrte Richtung nehmen: Anspannungen aus dem Kieferberiech verursachen Beschwerden im Bewegungsapparat.